Warum die richtige Anwendung von Zahnseide Thema in jeder Praxis sein sollte
Zahnseide zählt zu den wichtigsten Hilfsmitteln in der häuslichen Mundhygiene – besonders zur Reinigung der Zahnzwischenräume, die die Zahnbürste nicht erreicht. Doch viele Patient:innen wenden Zahnseide falsch an oder vermeiden sie ganz. Die Folge: Plaque, Zahnfleischentzündungen und ein erhöhtes Risiko für Karies und Parodontitis. Als Zahnarztpraxis sind Sie nicht nur Behandler, sondern auch Aufklärer. Gerade bei der Anwendung von Zahnseide lohnt sich gezielte Kommunikation – denn häufige Fehler lassen sich durch einfache Anleitung vermeiden.
Die gute Nachricht: Mit etwas Schulung und den richtigen Tools wie floss cards®, der Zahnseide-Visitenkarte für unterwegs, können Sie Patient:innen nachhaltig für die Interdentalpflege gewinnen.
Die häufigsten Fehler bei der Anwendung von Zahnseide – aus der Praxiserfahrung
1. Zahnseide wird gar nicht erst verwendet
Der größte Fehler ist, dass Zahnseide überhaupt nicht genutzt wird. Viele Patient:innen glauben, regelmäßiges Zähneputzen reiche aus. Studien zeigen jedoch, dass nur etwa 30 % der Deutschen regelmäßig Zahnseide verwenden – obwohl über 80 % Zahnzwischenraumprobleme haben【Quelle: BZÄK】. Die Hürde liegt oft in der fehlenden Routine oder Unsicherheit in der Anwendung.
Praxis-Tipp: Visualisieren Sie im Beratungsgespräch, wie viel Zahnbelag sich in den Zwischenräumen ansammelt – z. B. mit Färbetabletten oder Modellen. Weisen Sie auf den Zusammenhang zwischen Zahnseideverzicht und Gingivitis hin. floss cards® lassen sich ideal als „Starter-Kit“ nach dem Termin mitgeben.
2. Die Technik ist zu grob – Verletzungsgefahr
Ein häufiger Fehler bei der Anwendung von Zahnseide ist, dass Patient:innen zu fest „in die Lücke schnappen“. Statt mit sanften Bewegungen zu reinigen, wird die Zahnseide mit Schwung durch die Kontaktpunkte gezogen – oft mit der Folge: Zahnfleischverletzungen, Mikrotraumata oder schmerzbedingter Verzicht.
Praxis-Tipp: Zeigen Sie die Anwendung direkt am Modell. Erklären Sie die C-Form-Technik: Die Zahnseide soll an den Zahn „angelegt“, nicht durchgezogen werden. Hilfreich sind bebilderte Schritt-für-Schritt-Karten oder kurze Videos in Wartezimmer und Behandlungsraum. Erwähnen Sie, dass blutendes Zahnfleisch bei regelmäßiger Anwendung meist nachlässt – das nimmt die Angst.
3. Die Zahnseide wird zu kurz verwendet
Viele Patient:innen nehmen zu wenig Zahnseide – oft nur 20 cm statt der empfohlenen 40–50 cm. Dadurch kann kein frisches Stück pro Zahnzwischenraum genutzt werden, und Bakterien werden von einer Stelle zur nächsten übertragen.
Praxis-Tipp: Weisen Sie aktiv auf die empfohlene Länge hin. Zeigen Sie, wie man Zahnseide um die Finger wickelt und durchrutscht. floss cards® enthalten 10 m Zahnseide – das ist nicht nur ausreichend, sondern macht die richtige Portionsgröße greifbar. Der integrierte Cutter fördert eine saubere Abtrennung.
4. Die C-Form wird nicht angewendet
Ein weiteres Missverständnis: Viele Patient:innen „sägen“ einfach durch die Lücke, statt die Zahnseide seitlich entlang des Zahns bis unter den Zahnfleischrand zu führen. Damit bleibt Plaque zurück – besonders am empfindlichen Saum.
Praxis-Tipp: Verdeutlichen Sie die Reinigung in Zwei-Schritten pro Kontaktpunkt: rechte Zahnfläche, linke Zahnfläche. Idealerweise erklären Sie dies mit einem Modell, an dem Sie die C-Form demonstrieren. Nutzen Sie Zahnseidekarten als Anleitung zum Mitgeben.
5. Zahnseide wird unregelmäßig angewendet
Selbst motivierte Patient:innen neigen dazu, Zahnseide nur „wenn Zeit ist“ zu verwenden – also sporadisch. Das Resultat: kein nachhaltiger Reinigungseffekt. Zahnfleischbluten bleibt bestehen oder tritt erneut auf.
Praxis-Tipp: Empfehlen Sie Zahnseide als Abendroutine – direkt nach dem Zähneputzen. Motivieren Sie durch positive Verstärkung: z. B. „Wenn Sie das 7 Tage durchziehen, wird das Zahnfleisch kaum noch bluten.“ Auch floss cards® helfen, die Hürde zu senken: Sie passen ins Portemonnaie und fördern den Einsatz unterwegs oder auf Reisen – so wird die Anwendung zur Gewohnheit.
floss cards®: Die clevere Ergänzung zur Patientenaufklärung
floss cards® sind mehr als ein Werbemittel – sie sind ein praktisches Aufklärungstool. Als „Zahnseide-Visitenkarte“ verbinden sie Zahnzwischenraumreinigung mit Markenbotschaft. Jede Karte enthält:
- 10 m gewachste Zahnseide
- Integriertes Schneidmesser
- Medizinprodukt-Qualität (CE + ISO)
Durch ihr kompaktes Kreditkartenformat lassen sich floss cards® leicht mitgeben – z. B. nach der Prophylaxe oder im Rahmen eines Recall-Termins. Patient:innen nehmen die Karte mit, verwenden sie regelmäßig und erinnern sich positiv an Ihre Praxis. Der Einsatz fördert nicht nur die Mundgesundheit, sondern auch Ihre Patientenbindung.
Interner Link-Tipp: 👉 Individuelle floss cards® konfigurieren
Fazit: Bessere Mundgesundheit durch gezielte Aufklärung – und praktische Lösungen
Zahnseide ist ein zentraler Baustein der Prophylaxe – doch die Anwendung scheitert oft an fehlender Routine oder falscher Technik. Zahnarztpraxen spielen eine entscheidende Rolle, um Patient:innen zu motivieren, richtig anzuleiten und Hilfsmittel wie floss cards® zur Verfügung zu stellen.
Durch gezielte Aufklärung über häufige Fehler bei der Anwendung von Zahnseide stärken Sie nicht nur die Mundgesundheit Ihrer Patient:innen, sondern auch deren Vertrauen in Ihre Praxis. Gleichzeitig positionieren Sie sich als moderne, serviceorientierte Zahnarztpraxis mit Fokus auf Prävention.
👉 Tipp zum Abschluss: Testen Sie jetzt den Konfigurator für floss cards® und gestalten Sie Ihre eigenen Zahnseide-Visitenkarten – individuell bedruckt mit Logo, Farben und Praxisdaten. So wird Patientenkommunikation erlebbar.